Großartige Tipps zum Modernisieren

Jede Modernisierung einer Wohnung oder eines Eigenheims ist mit hohen Kosten verbunden. Leider ist es gerade bei Altbauten nicht selten so, dass durch die Modernisierung quasi ein Fass ohne Boden entsteht, da jede Modernisierungsmaßnahme weitere Arbeiten nach sich zieht. Da kommen unsere Tipps gerade recht, die wir hier für die verbreitetsten Formen der Modernisierung zusammengestellt haben.

Generell gilt: Am Anfang jeder Modernisierung steht eine solide Planung und Kalkulation. Rentiert sich das Vorhaben? Preis – Leistung – Nutzen müssen zunächst berechnet werden, anschließend wird der Gewinn bzw. die Einsparung nach der Modernisierung gegengerechnet. Erst wenn sich hier ein positiver Effekt ergibt, sollte mit großen Bauvorhaben begonnen werden.

Das Dachgeschoss ausbauen

Vom modernen Fitnessraum bis zum freundlichen Spielparadies für Kinder – nahezu jedes Dachgeschoss kann auf vielfältige Weise als zusätzlicher Wohnraum genutzt werden. Grundlegend für ein ansprechendes Ambiente sind dabei die richtigen Dachfenster, die das kostbare Tageslicht unter die Dachschräge lassen. Moderne Dachfenster versorgen die Räumlichkeiten unter dem Dach mit einem hohen Lichteinfall, der gleichzeitig für ein Mehr an Lebensqualität steht. Ausreichendes Tageslicht lässt ein ausgebautes Dachgeschoss geräumiger, heller und vor allem freundlicher erscheinen.

Weiterhin unerlässlich im Rahmen des Dachausbaus ist eine zeitgemäße Dachdämmung. Denn nur moderne und zuverlässige Dämmstoffe im Dachbereich realisieren über das gesamte Jahr ein angenehmes und ausgeglichenes Klima im Wohnraum – durch einen Schutz vor Wärme und Kälte im Sommer wie im Winter. Die einzelnen Baumaterialien sind in diesen Systemen optimal aufeinander abgestimmt und bestehen im Regelfall aus Klimamembranen und speziell auf diese abgestimmte Dicht- und Klebeprodukte. Die optimale Kombination von zuverlässigen Dachbaustoffen mit einer luftdichten Abdichtung trägt darüber hinaus auch zu einer deutlichen Reduktion von Heizkosten bei.

Fenster und Türen modernisieren

Wer seine Immobilie modernisieren möchte, der sollte auch an Fenster und Türen denken. Diese werden im Laufe der Zeit hohen Belastungen ausgesetzt. Durch Witterungseinflüsse kann sich das Material ausdehnen, aufquellen oder verziehen. Werden diese dadurch undicht, steigen der Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten.

Bei alten Türen sollte man daher Türblatt, Rahmen und Schwelle untersuchen, ebenso Fugendichtungen und Anstrich. Weist die Tür tatsächlich Mängel auf, empfiehlt es sich auf jeden Fall, sie auszubauen und durch eine moderne zu ersetzen. Ansonsten kann man den Energieverbrauch auch durch kleine Umbauten reduzieren. Etwa, indem man eine einfache Scheibe durch eine Zweischeibenverglasung ersetzt. Oder es wird eine Bürstendichtung an der Fuge zur Schwelle montiert. Auch bei Fenstern ist unter Umständen kein kompletter Austausch erforderlich, um die Energiebilanz zu verbessern. Nachdem alle Teile überprüft wurden, repariert man gegebenenfalls Beschläge und Verglasungen oder tauscht diese aus. Außerdem empfiehlt es sich, den Anstrich zu erneuern und die Fugen zum Mauerwerk abzudichten.

Tipp: Schnelle Abhilfe gegen undichte Türen und Fenster schaffen selbstklebende Dichtstreifen. Diese schließen Fenster- und Türspalten und vermindern so den Wärmeverlust im Haus und in der Wohnung. Dabei gibt es die Auswahl zwischen Gummiprofilen und Dichtungsbändern aus Schaumstoff. Gummidichtungen eignen sich dabei besonders für Spaltenbreiten bis zu fünf Millimeter, Schaumstoffdichtungen kommen eher für kleinere Spalten infrage.

Heizung modernisieren

Da mittlerweile jedes Haus über einen Energiepass verfügen muss, ist es für viele Hausbesitzer notwendig geworden, ihr Objekt zu renovieren und in diesem Zuge auch die Heizung zu modernisieren. Auf lange Sicht können so enorme Mengen an Energie und damit Kosten eingespart werden. Und falls es sich um ein Mietshaus handelt, so hat nicht nur der Hausbesitzer seine Vorteile – auch die Mieter werden sich ganz sicher über die gesenkten Energiekosten freuen.

Zunächst ist eine genaue Bestandsaufnahme der bestehenden Anlage erforderlich, um deren Zustand und Energieverbrauch bewerten zu können. Anschließend sollten entsprechende Alternativen eruiert werden. Kommt etwa eine Wärmepumpe, eine Solarthermie-Heizung oder die moderne Brennwerttechnik infrage? Welche Heiztechnik letztendlich gewählt wird, ist natürlich abhängig von den baulichen Gegebenheiten und dem individuellen Wärmebedarf des Gebäudes. Auch an die Optimierung der Regelungstechnik und die eventuelle Integration smarter Steuerungssysteme sollte unbedingt gedacht werden.

Zudem sollte man sich über entsprechende Fördermöglichkeiten und gesetzliche Vorgaben schlaumachen, da diese die Investitionskosten stark senken können.