Ein Raum ist nicht nur ein Raum, sondern sollte ein Thema haben, damit er gemütlich ist.
Wohnen sollte nicht nur in seinem eigentlichen Sinne verstanden werden, sondern gelebt werden. Jeder sollte sich in seinen eigenen vier Wänden verwirklichen und die eigene Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. So wird die Wohnung zum Erlebnisraum.
Wohlfühlen leicht gemacht
Wer sich in seiner Wohnung wohl fühlen möchte, hat eigentlich leichtes Spiel. Statt sich Gedanken über die spezielle Einrichtung des Wohnzimmers, des Bades oder des Kinderzimmers zu machen, kann man Themenbereiche kreieren. Das Thema gibt dann bereits die Grundeinrichtung vor, die eigene Note komplettiert das Erscheinungsbild. Wer gern liest, kann sich statt eines Wohnzimmers oder Gästezimmers eine Bibliothek einrichten.
Feng Shui in Ihrem Wohnraum
Es ist die Hauptaufgabe der Feng Shui Regeln, die Energie ungehindert durch Ihre Wohnung fließen zu lassen, um von der Lebensenergie bestmöglich zu profitieren. Es sollten alle (wichtigen) Bereiche Ihres Wohnraums gleich gut versorgt werden. Dafür ist es jedoch notwendig, daß die Energie ungehindert von irgendwelchen Blockaden von Raum zu Raum fließen kann, so in etwa, wie Sie sich ein Walzer tanzendes Paar in Ihrer Wohnung vorstellen. Das Chi tritt dabei (wo wohl) durch die Tür in den jeweiligen Raum. Bei einem Raum mit nur einer Tür muß das chi dabei auch durch die gleiche Tür wieder austreten, was nicht unbedingt das Optimum ist.
Fenster lassen zusätzliche Energie in den Raum fließen und auch durch sie kann verbrauchtes Chi wieder abfließen. Eine äußerst ungünstige Situation entsteht dabei, wenn Fenster und Tür genau gegenüberliegen. Das Chi kommt bei solchen Räumen durch die Tür in den Raum und fließt durch das Fenster wieder ab -> Es zieht!
Am Besten sehen Sie den Fluß des Chi, wenn Sie sich einen Plan Ihrer Wohnung zeichnen (Draufsicht), samt Türen, Möbeln, Pflanzen und Fenstern. In diesem Plan versuchen Sie den Fluß des Chi ainzuzeichnen, indem Sie mit einem Stift mit Schwung (Walzertanzen) durch die Türen in die Raume und wieder herauswandern. Sie bekommen hier einen ersten Eindruck, ob etwa Möbel den Fluß der Energie blockieren, oder welche Ecken nicht mit Lebensenergie versorgt werden. Oft hilft es dann Möbel auszutauschen, neu anzuordnen oder zu eliminieren. Beispielsweise müssen Sie Ihre Couch anders anordnen als bisher, um das Chi wieder ungehindert durch den Raum fliessen zu lassen.
Raumhohe Regale versehen mit Leiter und tausende von Büchern geben dem Raum sein Thema. Eine Leseecke mit Sofa und Kamin komplettieren ihn. Aus einem herkömmlichen Bad kann mit einem Whirpool und einer Sauna eine eigene Wellnessoase werden.
Skurril und außergewöhnlich
Wem solche Themenräume noch zu normal sind, der kann sich auch anders bedienen. Richtig einzigartige Räume schafft man am besten mit Themen passend zur eigenen Persönlichkeit. Ein Auto-Fan zum Beispiel kann sein Wohnzimmer zum Autozimmer machen. Eine Couch in Form eines Rennwagens könnte da der Anfang sein. Die Gäste stellen ihre Getränke nicht auf dem Couchtisch ab, sondern auf dem Ölfass.
Der Fernseher wird mit eigenem Umbau zur Formel-1-Anzeigetafel und Wandschmuck aus der Garage verziert das Zimmer. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für die Jüngsten im Hause ist das eine ganz eigene, aber beliebte Einrichtungsform. Kleine Mädchen zum Beispiel träumen vom Pferde- oder Feenzimmer. Warum sollte man diesen Wünschen nicht nachgeben?
Ob man es also eher gemütlich im Lesezimmer oder in der Wellnessoase mag oder ob man seine Leidenschaft oder sein Hobby in einem Zimmer zum Ausdruck bringen möchte, jeder findet hier die passende Möglichkeit. Vom Feenzimmer über das Fußballzimmer, von der Bibliothek bis zur Wellnessoase, alle Zimmer haben eines gemeinsam: Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen leichter realisieren, als man denkt.