Ein Hochbett ist vor allem bei Kindern beliebt, ist es aber auch für Erwachsene geeignet?
Eigentlich muss man ja nicht erklären, was ein Hochbett ist, ist es doch der Traum von jedem von uns gewesen, als Kind ein Hochbett zu bekommen. Nicht allen wurde jedoch dieser Traum erfüllt. Ein Hochbett ist der Definition nach, ein Bett, dessen Liegefläche mehr als 1 Meter über dem Boden angebracht ist, damit der Raum unter dem Bett anderweitig genutzt werden kann. (vgl dazu de.wikipedia.org/wiki/Hochbett)
Damit sind wir bereits beim großen Vorteil des Hochbetts. Der Platz, den das Bett üblicherweise verstellt, kann unter dem Bett genutzt werden, was vor allem in kleineren Wohnungen sehr von Vorteil ist. Wofür der Platz verwendet wird, ist nicht so genau festgelegt. Das kann ein Schreibtisch, ein Schrank, oder auch ein Sofa oder ähnliches sein. Besonders Kindern fällt hier viel ein, wie der Platz genützt werden kann.
Als Nachteil ist sicher zu sagen, dass man nicht mehr so einfach in das Bett gelangen kann, wenn die Liegefläche in der Höhe ist. so kommt man nur mittels Leiter oder Treppe ins Bett, was vor allem älteren Menschen mühsam erscheinen wird. Womit wir auch schon bei der nächsten Frage angelangt sind:
Ist ein Hochbett auch für Erwachsene geeignet
Grundsätzlich ist die Nutzung eines Hochbetts natürlich nicht auf Kinder begrenzt. auch Erwachsene können ihr Bett eine Etage höher legen, um zusätzlichen Stauraum zu gewinnen. Allerdings sind Hochbetten bei Erwachsenen nicht ganz so verbreitet. Erwachsene ziehen (vermutlich aus Bequemlichkeit) das klassische Bett dem höher gestellten vor.
Wenn Sie aber Lust auf ein Erwachsenen-Hochbett haben, finden sie im Handel auf jeden Fall ein Angebot dazu und auch die Selbstbau Variante könnte eine gute Idee für sie sein.
Hochbett für Kinder ab wann
Das Hochbett ist also eher bei Kindern beliebt und wird auch vorwiegen in Kinder- oder Jugendzimmern eingesetzt. Aber wann sind Kinder geeignet, ein Hochbett unfallfrei zu benutzen?
Das hängt natürlich vom Kind und von der Art des Hochbetts ab. Bereits ab ca. 2 Jahren sind viele Kinder so weit, dass sie auf ein Hochbett rauf und auch wieder runterkommen. Es ist aber zu bedenken, dass Kinder im Hochbett nicht nur ruhig schlafen, sondern auch darauf herumturnen und darin spielen. Daher muss unbedingt sichergestellt sein, dass das Kind nicht abstürzen und sich dabei verletzen kann. Denkbar wäre es, mit einem halbhohen Bett zu beginnen und darauf zu achten, dass die Umrandung bzw. Absicherung hoch genug ist.
Hochbett mit Rutsche
Besonders beliebt bei den kleineren Kindern ist das Hochbett mit Rutsche. Über die Leiter raufklettern und dann wieder runterrutschen. Das Bett wird zum Spielplatz. Wird das Kind dann älter und verliert seine Freude an der Rutsche, kann bei den meisten Modellen die Rutsche wegmontiert werden und der Platz unterm Bett anderweitig genutzt werden. (vgl dazu kinderhochbett-mit-rutsche.net)
Hochbett mit Schrank
Vor allem bei älteren Kindern oder Jugendlichen geht es nicht mehr so sehr um den „Spielplatz Bett“, als um den zusätzlichen Stauraum, der bei einem Hochbett entsteht. Dieser Stauraum lässt sich sehr gut für einen Schrank (auch ein kleiner begehbarer Schrank ist möglich) nutzen. Aber auch ein Schreibtisch, eine Leseecke oder das Bücherregal finden Platz unter dem Hochbett.
Hochbett selber bauen
Wer Lust darauf hat, sein Hochbett selber zu bauen, kann das natürlich machen. Bedenken Sie, dass eine handelsübliche Matratze Platz im Bett finden sollte, damit die Kosten nicht explodieren. Entscheiden sie sich daher vorher für die geeignete Matratze und bauen sie das Bett dann sozusagen rundherum. Eine gute Methode ist es auch, ein fertiges Bett zu verwenden und nur das Gerüst für das Bett darunter zu bauen. Denken Sie aber auch an eine Absicherung, bzw. ein Geländer für das Bett. Wer handwerklich nicht so begabt ist, kann auch auf diverse Bausätze zurückgreifen.
Hochbett aus Paletten
Sehr im Trend liegen derzeit Hochbetten aus Paletten. Unterschätzen sie aber bitte nicht den Aufwand, mit dem Standardmaß einer Palette ein Bett, welches bequem ist, in das eine handelsübliche Matratze passt und das auch noch sicher ist, zu bauen. Wer sich dennoch traut, das Ergebnis wird ein Unikat sein, mit dem Sie bzw. Ihr Kind lange Freude haben.