Feng Shui Kurs und Seminar

Was lernt man bei einem Feng-Shui-Kurs und wo gibt es Angebote?

Beim Feng-Shui geht es um Harmonie in Wohn- und Arbeitsräumen. Das Chi, also die Lebensenergie, muss fließen können. Diese Harmonie kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, dazu gibt es generelle und persönliche Regeln. Eine generelle Regel ist: In Büros sollte man nie mit dem Rücken zu einem Fenster sitzen, da man so keinen Rückhalt hat. Gerade Führungskräfte haben so einen schlechteren Stand. Weitere Einrichtungsgegenstände sollten persönlich gestaltet sein, auf das Element des Bewohners zugeschnitten.

Persönliche Einrichtung

Um einen Raum, ein Büro oder eine Wohnung ganz korrekt einrichten zu können, muss zunächst das Element des Bewohners anhand des Geburtsdatums ermittelt werden. Im Feng-Shui nutzt man die fünf Elemente der chinesischen Sicht des Universums: Holz, Metall, Feuer, Wasser, Erde. Hat man das Element gefunden, wird nun aufgezeigt, welche Einrichtungsgegenstände besser oder schlechter geeignet sind. Ist man beispielsweise dem Element Feuer zugeordnet, sollte man weiße, silberne und goldene Farbtöne vermeiden, da sie dem Element Metall zugeordnet sind. Auch bestimmte Formen von Tischen, Spiegeln usw. sollte man vermeiden, bzw. durch passendere Möbel austauschen. Rot, orange, Purpur, sowie rote Kerzen und dreieckige, bzw. weitere Möbel mit spitzen Ecken sollten Einzug erhalten. Nach diesen Änderungen wird sich der Feuer-Typ sehr wohl fühlen, produktiver sein und harmonischer leben.

Wohnraumplanung

Bereits bei der Planung des Einzugs oder des Baus eines Hauses sollte man auf bestimmte Sachen achten. Hierzu wird der Grundriss einer Wohnung (oder des Büros, Hauses, etc.) aufgemalt und nach einem Kompass ein Quadrat daraufgelegt. Dieses Quadrat wird in 9 Bereiche unterteilt, die jeweils für einen anderen Bereich stehen, wie zum Beispiel Karriere oder Familie. Auch wenn es immer wieder zu Brüchen in Freundschaften kommt, kann dies auf ein Problem mit der Einrichtung hinweisen. Weist das Quadrat Probleme auf, fehlt sogar ein ganzer Bereich, kann man dies mit verschiedenen Hilfsmitteln ausgleichen.

Spieglein, Spieglein

Das wohl berühmteste Hilfsmittel ist der Spiegel. Er verstärkt die Energie, die auf ihn trifft und kann so dunkle Räume erhellen oder Fehlbereiche ausgleichen. Fehlt ein Bereich oder ist er im Gegensatz zu anderen Bereichen zu klein geraten, kann hier ein Spiegel in der passenden Ecke helfen. Er muss dann auch in die entsprechende Richtung weisen, damit er hilft. Hier gibt es auch wieder Dinge, die man vermeiden sollte. Der Spiegel sollte nie gegenüber einem Fenster hängen. Da er Energie verstärkt und zurücksendet, führt dies zu Problemen, wenn einem jemand etwas Böses wünscht. Denn der Spiegel verstärkt dies und schickt es wieder in die Welt hinaus, wodurch man selbst zum Verursacher wird. Dies ist in der chinesischen Sichtweise ein Tabu.

Da es sich beim Chi um Lebensenergie handelt, die durch den Raum fließt, sollte man auch Gestecke aus toten Pflanzen verbannen. Lebende Pflanzen sind dagegen sehr gut geeignet, um „tote“ Bereiche auszugleichen. Bei der Farbe sollte aber auch hier wieder auf die Farbe und Form geachtet werden, ansonsten ist zwar der Bereich wieder mit Leben versorgt, der Mensch an sich ist aber ein anderer Typ und könnte dadurch wieder negativ beeinflusst werden.

Für Fortgeschrittene

Will man die Wohnung nicht umdekorieren, kann man auch zur Verstärkung mit sogenannten Trigrammen arbeiten. Das sind Striche, die man in einer bestimmten Reihenfolge auf ein Blatt Papier malt und es anschließend in einer Ecke oder einem anderen Fehlbereich positioniert. Sie müssen mit der Intention gemalt werden, einen bestimmten Fehlstand auszugleichen. Dabei sollte man immer auf eine positive Formulierung achten. „Ich möchte keine nervenden Kollegen haben.“ wäre also der falsche Ansatz, korrekt wäre „Ich möchte nettere Kollegen haben.“ Diese Trigramme werden dann in Sichtweite platziert, so dass man immer wieder darauf stößt und sich immer wieder ins Gedächtnis ruft, warum man diese Maßnahme ergriffen hat.

Wer es noch ausführlicher haben möchte, beschäftigt sich mit den sogenannten „Fliegenden Sternen“. Hiermit ermittelt man, ob der gewählte Ort und sogar die aktuelle Zeit günstig für den Menschen oder ein Projekt ist. Da diese Berechnungen allerdings sehr kompliziert sind, geht ein Feng-Shui Anwender oder Berater meistens erst spät auf dieses Thema ein, wenn alle anderen Maßnahmen nicht funktionieren.

Kurse zu diesen Maßnahmen sind selten und werden meist nur für angehende Feng-Shui Berater angeboten, da sie das Basiswissen um Einiges überschreiten. Eine Auswertung ist eine entsprechend langwierige Angelegenheit.

Fazit:

Läuft es in einem oder mehreren Bereichen des Lebens nicht ganz rund, kann dies ein Hinweis auf einen unausgeglichenen Bereich des Wohnraums oder Büros sein. Es lohnt sich daher immer, eine Feng-Shui Auswertung zu erstellen um zu prüfen, ob die Lebensenergie doch anders fließt, als sie sollte. Bei der Umsetzung sollte man auf eine genaue Ausführung achten, um den maximalen Effekt zu erzielen.

Wo gibt es Angebote?
Derzeit finden Feng-Shui Kurse in diesen Städten statt:

Berlin, Cottbus, Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart, Würzburg

Feng-Shui-Workshops und Kurse findest du auf dieser Webseite:
https://www.veranstaltungen-regional.de/workshops-und-kurse/weiterbildung-und-beratung/?art=Feng-Shui-Kurse